Donnerstag, 28. Januar 2016

Mütze Jacky
(Kopfumfang ca.55-57cm)



(gemütliches Winterchick vor unserem Kachelofen)


Material:


  • 2 Knäuel: Rico Baby classic dk; 50gr 165m; 50% Polyamid und 50% Polyacryl; Naldelstärke 3,5-4; 30° waschbar und Trocknergeeignet 
  • 1 Knäuel Sockenwolle
  • Rundstricknadel Stärke 3,0 Lange 40cm
  • Nadelspiel Größe 3,0

Dies mal stricke ich eine Mütze für eine liebe Freundin die schon fast eine Stammkundin von mir ist. : )
Wie immer wenn ich mit Auftrag stricke bin ich etwas nervös ob das Ergebnis gefällt oder nicht...

Jetzt möchte ich Euch aber auch daran teilhaben lassen:


Zunächst habe ich 128 Maschen angeschlagen.

WICHTIG: Hier habe ich 2 Fädig gestrickt damit die Mütze so richtig schön warm wird! (Also ein Faden Rico Baby und ein Faden Sockenwolle)

Die 128Maschen zum Ring schließen und 20 Runden lang 2 rechte Maschen - 2 linke Maschen im Wechsel stricken.




So entsteht ein schöner breiter Bund!



Für die Mütze habe ich mir etwas besonderes überlegt und ein schönes Muster im Internet gesucht.

http://s3.photobucket.com/user/petrastrickt/media/Stulpenchart.jpg.html

Über 30 Maschen habe ich das Muster gearbeitet und die restlichen Maschen glatt rechts gesrtickt.



Nach 55 Runden (und 20cm Gesammtlänge - Bund und Mütze) habe ich mit der Abnahme begonnen.

Dazu  in jeder Runde 8 Maschen zusammen stricken und dabei versuchen das Muzster möglichst lange fort zusetzen.

Ab einer gewissen verringerung der Maschen bin ich von der Rundstricknadel auf das Nadelspiel umgestiegen. 
So lange weiter Maschen zusammen stricken bis nur noch 4-8 Maschen auf den Nadeln sind. Faden abschneiden und durch die Maschen ziehen.

Alle Fäden vernähen.

Das alleine genommen würde schon eine perfekte Mütze ergeben, aber damit die Ohren schön warm bleiben kommt in die Mütze noch ein Stirnband!

Dafür habe ich Bündchenstoff benutzt. Zugeschnitten auf 46cm * 13cm.
(Getestet habe ich das ganze mit Sicherheitsnadelm im Stoff, damit ich vorab das Band schon ein mal aufsetzen kann.)




Den Stoff der länge nach halb falten (rechte Seite innen) und mit der Overlock die lange Seite schließen.



Den Stoff wenden und die beiden Enden zusammen nähen.

Die Overlock ist da prima, da sie neben dem zusammen nähen auch den Stoff gerade abschneidet und die Naht sehr elastisch ist.

Das Stirnband habe ich nun in die Mütze eingenäht, allerdings von Hand!!
Dabei habe ich darauf geachtet, den Faden nicht zu fest zu ziehen, da er sonst reißen könnte beim aufsetzen der Mütze! Also lockere Stiche machen und immer wieder in die Länge ziehen!!!




Fertig ist die fabelhaft Mütze die ich am liebsten gleich selbst tragen möchte! : )






Viel Spaß beim nachmachen und mit den warmen Ohren!

Eure Theresa!

Freitag, 22. Januar 2016

Litschi-Blaubeer-Limetten Marmelade
Marmelade im Januar



Zutaten:
  • 750gr Blaubeeren (tiefgefroren)
  • 1,25kg Litschi
  • 4 Limetten
  • 1kg Gelierzucker 2:1

Nach dem unsere Familie zuwachs bekommen hat der mittlerweile auch ein großer kleiner Marmeladenfreund geworden ist, ist es nicht alt zu verwunderlich, dass im Januar die Marmeladenvorräte des letzten Sommers aufgebraucht sind... : /

Da bieten sich nun 2 Möglichkeiten, Marmelade kaufen, oder besser noch improvisieren mit dem was gerade zu haben ist! : )

Die meisten Zitrusfrüchte sind im Winter in unseren Breitengraden recht gut zu kaufen.

Litschi Bäume werden schon sehr lange Kultiviert, daher ist der genaue Ursprung nicht geklärt. Die Hauptanbauländer sind China, Taiwan, Thailand, Indien, Südafrika, Madagaskar, Mauritius und Australien.
Auf Mauritius hatten mein Mann und ich sogar schon ein mal selbst das Vergnügen Litschi Bäume zu sehen und frische Früchte zu essen!

Wer also damit leben kann, dass die Früchte unökologisch um die halbe Welt reisen hat sicher auch Freude an der Marmelade... andere Gemüter müssen warten bis das die heimischen Früchte wieder reif sind oder auf weitere Tiefkühlfrüchte zurück greifen.
Auch wenn ich selbst ein Fan davon bin heimische Früchte zu verarbeiten, habe ich es in diesem Fall mal so hingenommen. (Bin ja auch nur ein Mensch der gerne Marmelade isst : ) )


Wieder zur Marmelade:

Marmeladen Gläser noch ein mal durchspühlen und Deckel auskochen.

Die Blaubeeren in einen ausreichend großen Kochtopf geben. (Marmelade neigt zum überkochen, daher den Topf so groß wählen das er vor dem kochen nur zur Hälfte gefüllt ist)
Jetzt kommt die eigentliche Herrausforderung: Litschis pellen und vom Kern lösen. 
Die Limetten halbieren und auspressen, der Saft wird verwendet.

Die Litschis in kleine Stücke schneiden oder alles zusammen im Kochtopf mit dem Pürierstab pürieren.

Zucker dazugeben und umrühren bis sich der Zucher verteilt hat.
Weiter verfahren wie es die Angaben auf dem Gelierzucker vorgeben, bei Stücken evtl. die Massen vor dem kochen etwas ziehen lassen.

Ich mache immer eine Gelierprobe:
Nach dem abwarten der Kochzeit einen kleinen Löffel Marmelade auf eine Untertasse geben und schräg halten, wenn die Marmelade nach dem abkühlen nicht mehr läuft ist die fertig und wird schön fest nach dem abkühlen. Sollte bei der Gelierprobe die kleine Menge Marmelade nicht fest werden auf der Untertasse, dann würde ich noch etwas Zitronensäure hinzu geben und wenig später erneut eine Gelierprobe durchführen.

Ich achte zusätzlich darauf, dass ich nach dem Kochen den entstandenen Schaum mit einem Löffel abschöpfe, das sieht schöner aus in den Gläsern. Macht aber geschmacklich keinen Unterschied wenn es nicht gemacht wird.

Die Gläser auf ein feuchtes Geschirrtuch stellen beim einfüllen der heißen Marmelade, hilft davor das die Gläser springen. Ist mit zum Glück noch nie passiert. : )

Die Marmeladengläser gut zuschrauben und auf dem Kopf stehend fest werden lassen.


Viel Spaß beim genießen,

Eure Theresa!