Mittwoch, 22. August 2018

Holunder-Kornelkirsch-Sirup


Material:
  • eine große Schüssel Holunderbeeren
  • eine kleinere Schüssel Kornelkirschen
  • 5Äpfel
  • Entsafter
  • 1kg Gelierzucker 1:1



Dieses Jahr habe ich zum ersten mal Kornelkirschen verarbeitet, ich muss sogar zugeben, dass ich diese Kirschen gar nicht kannte bis mein lieber Nachbar mir davon erzählt hat.
Die Kornelkirschen wären mir nie aufgefallen wenn er mich nicht darauf aufmerksam gemacht hätte, und ehrlich gesagt, hätte ich mich auch nicht getraut daraus etwas zu machen, da sie sehr Sauer sind und wenn man nicht weiß was das für Beeren sind, besser Finger weg.. Unser Nachbar ist aber eine zuverlässige Quelle und wusste gleich zu Berichten, dass die Kornelkirschen sehr viel Vitamin C haben und das ist ja genau das Richtige für meinen Holundersaft, der soll uns ja im Winter über die Erkältungsphase retten!

Die Zutaten für diesen tollen und sehr gesunden Sirup habe ich natürlich auch drüben geholt und bedanke mich an dieser Stelle noch ein mal, natürlich ist auch eine Flasche Sirup rüber gewandert! 

Ich hab also alles gepflückt was in meiner Reichweite gewesen ist, also 1,60 plus Armlänge ; )

Und dabei ist dann die oben gezeigte Ausbeute zusammen gekommen.
Toller weise genau so, dass der Entsafter, zwar extrem voll, nur ein mal laufen musste! 

Hier seht Ihr, ich habe wirklich allen Platz genutzt und am Ende 2,5l Saft gewonnen.
Ich habe noch einen tollen Tipp bekommen um das entsaften zu beschleunigen, dazu einfach den ersten halben Liter Saft wieder über die Früchte gießen.
Das habe ich ausprobiert, ich denke bei besonders harten Früchten, oder auch Früchten, die eine harte Schale haben und eine lange Zeit brauchen um zu entsaften, lohnt es sich schon. Generell ist es kein Nachteil, da der Saft ja durch fließt und wieder aufgefangen werden kann.


Hier seht Ihr schon die fertigen Flaschen.
Den Saft habe ich in einem Topf aufgefangen, wenn der Entsafter so voll ist, ist es wichtig, den Saft regelmäßig abzugießen während dem Entsaftungs Vorgang, sonst läuft der entsafter über und diese Schweinerei kann so gut vermieden werden. ; )

Ich habe ja schon in meinen anderen Blog beiträgen beschrieben, wie ist den Saft zu Sirup einkoche.
Auf einen Liter Saft kommen 400g Gelierzucker 1:1 oder auch normaler Zucker, je nach Geschmack.
Mit dem Gelierzucker wird der Saft schön sämig, ich nehme aber auch sehr gerne Rohrzucker, da der eine feine Karamell Note hat!

Während der Saft mit dem Zucker aufkocht mit einem Wasserkocher Wasser zum kochen bringen und in die Flaschen füllen, die Deckel in einem kleinen Topf auskochen.
Wer die Weck-Gläser nimmt sollte die Gummiringe in Essigwasser auskochen.
Den Sirup 4Minuten sprudelnd kochen, kurz vor dem einfüllen in die Flaschen das heiße Wasser abkippen und den Saft einfüllen, Deckel drauf und auf dem Kopf drehen für mindestens 1/4 Stunde.

Bei den Weck-Gläsern die Gummiringe mit Wasser benetzen und auf die Deckel stecken, den Saft in die Flaschen geben und den Deckel mit Klemmen verschließen.
Die Falschen von Weck müssen jetzt noch in einen Topf mit kochendem Wasser gestellt werden mit in den Flaschen Blasen aufsteigen, dann sind diese auch fest eingekocht.



Natürlich darf ein schönes Etikett nicht fehlen!


Wenn Euch dieser Beitrag gefallen hat, dann schaut Euch auch mal meine anderen Sirup Rezepte an!
Himbeer
Himbeer-Zitrone
Himbeer-Sauerkirsch
Sauerkirsch
Johannisbeere
Rhabarber

Viel Spaß beim Einkochen und im Winter beste Gesundheit mit diesem Wundertrunk!

Eure Theresa!

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